Zink: Nahrungsergänzung oder Arzneimittel?
Zink ist wichtig für unser Immunsystem, unsere Wundheilung, unsere Haut und unser Haar. Wann ist eine Zink-Nahrungsergänzung und wann ein Arzneimittel sinnvoll?
Zink ist ein winziges Spurenelement – mit großer Wirkung in unserem Körper. Studien belegen die zahlreichen positiven Effekte von Zink. Das Spurenelement ist zum Beispiel ein echter Virenkiller und für das Immunsystem unverzichtbar. Ein Mangel erhöht möglicherweise die Anfälligkeit für Infekte. Der Ausgleich eines Mangels kann das Immunsystem unterstützen. Wird der Mineralstoff bei Erkältungsbeschwerden eingenommen, kann er grippale Infekte um bis zu zwei Tage verkürzen. Den größten Effekt haben hochdosierte Zinkpräparate, wenn wir sie bei Erkältung, Grippe & Co. rechtzeitig einnehmen. Ein bewährtes hochdosiertes Arzneimittel ist Zinkorot® 25 mg. Es enthält 25 Milligramm Zink pro Tablette. Sie können die Zinktabletten rezeptfrei in Ihrer Apotheke kaufen.
Der Unterschied: Nahrungsergänzungsmittel – Arzneimittel
Zinkpräparate können Sie als Nahrungsergänzungsmittel und als Zink-Arzneimittel kaufen. Häufig sehen Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel ähnlich aus. Doch für beide gelten völlig unterschiedliche Regeln und Gesetze. Wir erklären Ihnen den Unterschied zwischen Zink-Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln.
- Nur Arzneimittel sind zur Behandlung eines Mangels zugelassen und von Behörden im Hinblick auf Qualität, Wirkung und Sicherheit geprüft. Dosierungen werden im Zulassungsverfahren genau festgelegt und geprüft.
- Nahrungsergänzungsmittel zählen zu den Nahrungsmitteln. Sie sind zur Ergänzung der Nahrung geeignet, aber nicht zur Behandlung eines Mangels. Sie unterliegen keiner behördlichen Zulassung und keinen strengen Kontrollen. Die Mengenangaben auf der Packung können bei Nahrungsergänzungsmitteln um bis zu 50 % von der tatsächlichen Menge im Produkt abweichen.
Tipp: Setzen Sie beim Kauf auf kontrollierte Arzneimittel.
Wie kann ich einen Zinkmangel behandeln?
Neben einer ausgewogenen Ernährung mit zinkhaltigen Lebensmitteln können Arzneimittel mit ausreichend Zink dazu beitragen, einen Mangel auszugleichen und den Tagesbedarf zu decken. Was viele nicht wissen: Zinkverbindungen werden im Magen-Darm-Trakt des menschlichen Körpers unterschiedlich gut aufgenommen. Organische Zinksalze gelangen besser und in höheren Konzentrationen in den Körper als anorganische. Gängige organische Zinkverbindungen, die zur Behandlung von Zinkmangel angeboten werden, sind zum Beispiel Zinkorotat, Zinkgluconat, Zinkaspartat und Zinkhistidin.
Was ist der Vorteil von Zinkorot® 25 mg?
Der Wirkstoff im Arzneimittel Zinkorot® 25 mg besteht aus Zink und der organischen Substanz Orotsäure, dem Zinkorotat. Als organisches Zinksalz ist es gut „bioverfügbar“. Zinkorot® 25 mg ist außerdem mit 25 Milligramm pro Tablette hochdosiert. Mit nur einer Tablette pro Tag kann ein Zinkmangel ausgeglichen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker oder fragen Sie Ihre Ihren Arzt, wenn Sie ein hochdosiertes Zinkpräparat einnehmen möchten.
In welchen Lebensmitteln steckt Zink?
Den Mineralstoff finden Sie in nennenswerten Mengen vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Fleisch, Fisch, Milch und Eiern. Auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten viel von dem wichtigen Spurenelement Zink. Allerdings kann es der Körper aus diesen Nahrungsmitteln schlechter aufnehmen.
Welche Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel?
Zu den Risikogruppen für einen Zinkmangel zählen unter anderem
- Veganer und Vegetarier,
- Sportler,
- Personen ab 65 Jahren
- sowie schwangere und stillende Frauen.