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Zink-Überdosierung – was tun?

Zink-Überdosierung – was tun?

Eine Zinküberdosierung kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Was Sie bei einer Überdosierung tun können.

Zink ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Ein Zinkmangel kann zu vielfältigen Störungen im Körper führen. Aber zu viel des Guten sollte man auch vermeiden, denn eine Zinküberdosierung kann ebenfalls gesundheitliche Folgen haben. Lesen Sie hier, wie viel Zink der Körper braucht, wie Sie eine Zinküberdosierung erkennen und was Sie bei der Aufnahme von zu viel Zink tun können.

Wie viel Zink braucht der Körper?

Unser Körper kann Zink nicht selbst bilden. Wir müssen es über die Nahrung aufnehmen. Der Tagesbedarf an Zink hängt vom Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und bei Erwachsenen auch von der Phytatzufuhr ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat folgende Schätzwerte für den Zinkbedarf veröffentlicht:

Tabelle: Zinkbedarf pro Tag

Zinkbedarf pro Tag
Säuglinge von 0-4 Monate1,5 mg
Kinder und Jugendliche:
7 - <10 Jahre6 mg
10 - <13 Jahre
weiblich8 mg
männlich9 mg
13 - <15 Jahre
weiblich10 mg
männlich12 mg
15 - <19 Jahre
weiblich10 mg
männlich14 mg
Erwachsene:
Frauen ab 19 Jahre
mit niedriger Phytatzufuhr7 mg
mit mittlerer Phytatzufuhr8 mg
mit hoher Phytatzufuhr10 mg
Männer ab 19 Jahre
mit niedriger Phytatzufuhr11 mg
mit mittlerer Phytatzufuhr14 mg
mit hoher Phytatzufuhr16 mg
Schwangere im 1. Trimester
mit niedriger Phytatzufuhr7 mg
mit mittlerer Phytatzufuhr9 mg
mit hoher Phytatzufuhr11 mg
Schwangere im 2. Trimester & 3. Trimester
mit niedriger Phytatzufuhr9 mg
mit mittlerer Phytatzufuhr11 mg
mit hoher Phytatzufuhr13 mg
Stillende
mit niedriger Phytatzufuhr11 mg
mit mittlerer Phytatzufuhr13 mg
mit hoher Phytatzufuhr14 mg

Wie viel Zink darf ich pro Tag zu mir nehmen?

Die Dosierung für die Behandlung von Zinkmangel richtet sich nach dem Alter und der Stärke der Symptome. Die Höchstmenge für Zink gibt die European Food Safety Authority (EFSA) mit 50 Milligramm pro Tag an. Die höchste sichere Tageszufuhr (Tolerable Upper Intake Level = UL) beträgt 25 Milligramm pro Tag. Das heißt, Sie können als Erwachsener ohne negative gesundheitliche Folgen lebenslang täglich 25 Milligramm Zink aufnehmen.

Zinkmangel: Risikogruppen

Veganer & Vegetarier

Veganer & Vegetarier

Sportler

Sportler

Senioren ab 65 Jahren

Senioren ab 65 Jahren

Schwangere & Stillende

Schwangere & Stillende

Tabelle: Obergrenzen für eine langfristige Zinkaufnahme

European Food Safety Authority

Alter (Jahre)UL (mg / Tag)
> 1825
15-1722
11-1418
7-1013
4-610
1-37

US Institute of Medicine

Alter (Jahre)UL (mg / Tag)
> 1940
14-1834
9-1323
4-812
1-37

Welche Bevölkerungsgruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen Zinkmangel?

Zu den Risikogruppen für einen Zinkmangel zählen unter anderem

  • Veganer und Vegetarier,
  • Sportler,
  • Personen ab 65 Jahren
  • sowie schwangere und stillende Frauen.

Kann Zink überdosiert werden?

Allein über Nahrungsmittel ist es kaum möglich, eine Überdosis Zink zu sich zu nehmen. Es sei denn, Sie verzehren eine Familienportion frischer Austern. Austern enthalten rund 22 Milligramm Zink pro 100 Gramm. Zu einer Zinküberdosierung kommt es meist, wenn Sie ein Zinkpräparat weit über die empfohlene therapeutische Dosis hinaus über einen längeren Zeitraum einnehmen. Dazu müssten Sie eine ganze Weile lang täglich über 50 Milligramm Zink konsumieren. Damit es zu keiner Zinküberdosierung oder Zinkvergiftung kommt, sollten Sie den empfohlenen Grenzwert von 25 Milligramm pro Tag nicht überschreiten.

Zu viel Zink: Symptome im Überblick

Bei einer einmalig erhöhten Dosis müssen Sie nicht mit Beschwerden rechnen. Bei einer akuten Zinküberdosierung treten vor allem gastrointestinale Symptome wie Bauchkrämpfe und Durchfall auf.

Die Symptome einer Zinküberdosierung im Überblick:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchkrämpfe
  • Durchfall
  • Metallgeschmack auf der Zunge
  • Unwohlsein
  • Müdigkeit

Was sind die Folgen einer langfristigen Zinküberdosierung?

Eine chronische Überdosierung kann gesundheitliche Folgen haben:

  • Eine langfristige Zinküberdosierung schwächt das Immunsystem.
  • Der chronische Zinküberschuss führt zu einem Kupfermangel, da zwischen Zink und Kupfer eine Wechselwirkung besteht. Ein Kupfermangel kann Nervenschäden und ein Schwächegefühl zur Folge haben.
  • Zu viel Zink kann die Aufnahme von Eisen verhindern. Ein Eisenmangel kann Blutarmut zur Folge haben.

Zinküberdosierung – was tun?

Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Zinküberdosierung zu leiden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. In der Regel klingen die Symptome bei Überdosierung nach dem Absetzen des Medikaments schnell wieder ab.

Wie häufig kommt es zu einer Zinkvergiftung?

Zinkvergiftungen sind relativ selten. Eine Zinkvergiftung (auch Zinkfieber) kann zum Beispiel bei Schweißarbeiten ohne Atemschutzmaske durch das Einatmen von Zinkdämpfen entstehen. Eine Zinkvergiftung äußert sich in Form von Schüttelfrost, hohem Fieber und Unwohlsein. Diese Symptome treten erst nach der Aufnahme von großen Zinkmengen auf.

Wie kann ich Zink richtig dosieren?

Eine zu hohe Zinkzufuhr kann zu einer Zinküberdosierung führen. Zu wenig Zink kann aber ebenfalls Folgen für die Gesundheit haben. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Zinkzufuhr.

Zink finden Sie in nennenswerten Mengen vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Fleisch, Fisch, Milch und Eiern. Auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse sind Zinkquellen. Aus pflanzlichen Lebensmitteln kann der Körper Zink aber schlechter aufnehmen. Trotz ausgewogener Ernährung kann ein Zinkmangel entstehen. Dann können Arzneimittel mit Zink wie Zinkorot® 25 mg dazu beitragen, den Mangel auszugleichen. Diese sollten ausreichend hochdosiert sein, um den Mangel effektiv beheben zu können. Die in Apotheken rezeptfrei erhältlichen Zinktabletten enthalten maximal 25 Milligramm Zink pro Tablette. Wenn Sie die Zinktabletten vorschriftsmäßig gemäß Packungsbeilage einnehmen, ist eine Überdosierung nicht zu befürchten.

Die Vorteile von Zinkorot® 25 mg auf einen Blick

Zinkorot®-Tabletten enthalten mit 25 Milligramm eine sichere, aber ausreichend hohe Dosierung. Mit einer Tablette pro Tag kann einen Mangel ausgeglichen werden.

Thumbs up

Zinkorot® 25 mg Stärkt das Immunsystem bei Zinkmangel

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Zinkorot® 25 mg kann Zinkmangel, der durch normale Ernährung nicht behoben werden kann, effektiv ausgleichen:

  • Hochdosiert: 25 mg pro Tablette
  • 1 x täglich
  • Ihr starkes Zink

Hergestellt in Deutschland.

Rezeptfrei in Ihrer Apotheke erhältlich.

  • * Zinkorot® 25 mg ist das am häufigsten in der Apotheke abgegebene Zink-Mono-Arzneimittel in Deutschland gemäß IQVIA, PharmaTrend, Zinkpräparate 04F4, Abverkauf Offizin, MAT 10/2024.
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Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ausgewählte Fragen und Antworten zu Zink, Online-Information, URL: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/zink (letzter Abruf am 12.2.2022).
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Höchstmengenvorschläge für Zink in Lebensmitteln inklusive Nahrungsergänzungsmitteln, Online-Information, URL: https://www.bfr.bund.de/cm/343/hoechstmengenvorschlaege-fuer-zink-in-lebensmitteln-inklusive-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf (letzter Abruf am 12.2.2022).
  • NetDoktor. Zink, Online-Information, URL: https://www.netdoktor.de/laborwerte/zink/ (letzter Abruf am 12.2.2022).
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